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Hornady

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Hornady – nicht nur Geschosse mit hohem Anspruch

Die Ursprünge der Firma Hornady gehen auf das Jahr 1949 zurück, als Firmengründer Joyce in Nebraska mit der Produktion von Jagdgeschossen begann. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs herrschte in Amerika ein hoher Überschuss an Hülsen und Patronen aus ehemaligen Militärbeständen. Leider verfügten diese über kaum für die Jagd geeignete Geschosse, was den jungen Geschäftsmann auf die Idee brachte, die passenden Projektile selbst herzustellen. Das Schießen hatte der Sohn eines Pastors in früher Jugend ebenso wie die Jagd gelernt und diese Eigenschaften auch während des Krieges zum Einsatz gebracht. Dabei bildete er im nahegelegenen Grand Island Arsenal die Wachmannschaften im richtigen Gebrauch von Waffen aus. Da er selbst begeisterter Jäger und Schütze war, orientierte sich seine Geschäftsidee am eigenen Wunsch nach präziser und vor allem verlässlicher Munition. Der von ihm geprägte Ausspruch „accurate, deadly, dependable“, sinngemäß also „präzise, tödlich, verlässlich“ wurde schnell zum Werbeslogan der neu gegründeten Firma Hornady erkoren. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in Bezug auf Finanzierung und Absätze vervielfältigten sich die Umsätze schnell. Kurzfristig gebremst durch den Ausbruch des Koreakriegs und den schwindenden Mengen an überschüssiger Militärmunition konnte auch dieses Ereignis den Erfolg lediglich verzögern. Der Firmenchef arrangierte in diesen Zeiten diverse Staatsaufträge für das Militär wie etwa die Produktion von Blechbehältnissen und konnte somit die schwierigen Zeiten überstehen. Hierin zeigte sich auch bereits eine der beiden entscheidenden Eigenschaften, die Joyce Hornady zu einem Vorreiter der Industrie machen sollten: sein Innovationsgeist. Das Ende der amerikanischen Kriegsanstrengungen sah daraufhin wieder einen Anstieg der Überschussprodukte bei gleichzeitigem Anstieg der zivilen Waffennutzer in den Vereinigten Staaten. Schnell wusste das noch immer junge Unternehmen diese Umstände zu nutzen und expandierte 1958 in größere Räumlichkeiten. Dabei kam dem Chef der Firma, welcher für die eigenhändige Erprobung seiner Produkte bekannt war, schnell zugute, dass er die neuen Räumlichkeiten und Anlagen in den Fokus hoher Qualität stellte. Jahrzehnte bevor es in der Industrie um Themen wie vollständige Qualitätskontrolle und Regulierung ging, stellte Joyce Hornady an seine Produkte den Anspruch, dass von zehn abgegebenen Schüssen nur ein Loch auf der Scheibe entstehen dürfe. In der weiteren Entwicklung könne dieses dann natürlich immer noch etwas kleiner ausfallen. Damit trug er der Auffassung Rechnung, dass die Erfahrungen der Schützen mit Munition unmittelbar zukünftige Kaufentscheidungen beeinflussen würden. Der Erfolg gab ihm recht und ständige Weiterentwicklungen und Innovationen wie etwa das „InterLock“, welches die Trennung von Geschossmantel und Kern verhindert oder auch die Expansion in den allgemeinen Wiederlademarkt machten Hornady weiterhin zum weltweit anerkannten Hersteller, mit den Produkten immer nah am Bedürfnis der Kunden. Auch der tragische Tod des Firmengründers 1981 bei einem Flugzeugabsturz konnte das Unternehmen nicht langfristig aus der Bahn werfen, sondern sorgte für eine gemeinsame Anstrengung der anderen Familienmitglieder über Generationen hinweg. Diese sichern bis heute den Erfolg der Hornady Produkte als Spitze eines ungebrochen inhabergeführten Unternehmens.