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Wärmebildgeräte

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Wärmebildgeräte – Jagd auf einem neuen technischen Niveau

Die Ausübung der Jagd oder auch des Schießsports bei Dämmerung stellt den Schützen vor hohe Anforderungen. Noch schwieriger wird die gezielte Abgabe eines Schusses bei vollständiger Dunkelheit, wie etwa in einer mondlosen Nacht. Da aber gerade in diesen Zeiten das Wild oftmals besonders aktiv ist, bieten Wärmebildgeräte eine Möglichkeit, mit technischer Unterstützung den natürlichen Nachteil auszugleichen. Generell sind Wärmebildgeräte passive Nachtsichtgeräte, womit gemeint ist, dass sie auf einen Infrarotscheinwerfer verzichten, wie dies beispielsweise beim Militär noch bis in die 1990er Jahre weite Verbreitung fand. Stattdessen registrieren die Geräte die Wärmeabstrahlung von Organismen im mittleren Infrarotbereich. Dieser Technik sind zwar gewisse technische Grenzen gesetzt, wie etwa bei der Durchdringung von Glas, jedoch kann sie auch bei vollständiger Dunkelheit eingesetzt werden. Weiterhin sind auch Störfaktoren wie etwa Nebel kein Hindernis für Wärmebildgeräte und die ermittelten Daten sind sogar bei Tageslicht oftmals eine Möglichkeit, das Ziel besser als mit dem Auge oder einer Optik auffassen zu können. Die Darstellung ist dabei oftmals auf eine einfarbige Darstellung oder auch Graustufen beschränkt, da sie sich anhand von Temperaturunterschieden aufbaut und diese visuell darstellt. Für die Jagd sind bereits seit einigen Jahren Wärmebildgeräte verfügbar, welche als tragbare eigenständige Modelle eine Vielzahl von Funktionen erfüllen können. So können diese zur Beobachtung eingesetzt werden oder bieten sogar die Möglichkeit der Aufzeichnung und Datenübertragung. Dadurch lassen sie sich ebenfalls als Wildkameras einsetzen oder zur Dokumentation der gemachten Beobachtungen auf dem Ansitz. Seit der Änderung des Waffengesetzes im Februar 2020 ist auch eine Verwendung von Vorsatzgeräten für Optiken möglich. Entsprechend sind auch Optiken mit eingebauten Wärmebildgeräten auf dem zivilen deutschen Markt verfügbar und können entsprechende Verwendung finden. Hierbei sollte jedoch zusätzlich das betreffende Jagdrecht geprüft werden.

Handgeräte

Die tragbaren Geräte zeichnen sich neben dem günstigeren Preis vor allem durch eine Vielzahl an Zusatzfunktionen aus. Hierzu zählen beispielsweise die Möglichkeit Datenkabel anzuschließen, um die Wiedergabe aufzuzeichnen oder auch über einen externen Monitor wiedergeben zu lassen. Darüber hinaus bieten sie oftmals eingebaute Entfernungsmesser und höhere Vergrößerungen, da sie sich ebenfalls für eine aufgestützte Verwendung eignen oder auch auf einem Stativ montiert werden können. Zudem können oftmals weitere Zubehörartikel angebracht werden, wie etwa eine Taschenlampe oder ein optionaler Trageriemen.

Vorsatzgeräte

Diese Wärmebildgeräte werden direkt vor die Optik der Langwaffe montiert. Hier verbleiben sie entweder fest angebracht oder werden mithilfe einer Schwenkmontage vorgeklappt. Die hieraus resultierenden Möglichkeiten für die Jagd und dedizierte Schützenwettbewerbe sind vielfältig und eröffnen gänzlich neue Optionen auch bei vollständiger Dunkelheit. Insbesondere die Möglichkeit, auch direkt die Waffe zum Einsatz bringen zu können, macht diese Wärmebildgeräte so besonders und funktional.