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Berger

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Berger Bullets - True Match Grade Ammunition
Als Walt Berger 1954 nicht mehr mit der handelsüblichen Munition seinen Qualitätsansprüchen bei Benchrest-Wettkämpfen entsprechen konnte, begann er kurzerhand selbst seine Geschosse zu fertigen. Der Erfolg gab ihm Recht und ein Sieg folgte auf den anderen. Schnell begannen auch andere Teilnehmer ihre Munition vom passionierten Schützen und Handwerker zu erwerben und auf das Drängen seiner Frau Eunice erweiterte Walt seine kleine Produktionsstätte hin zu einem kommerziellen Gewerbe. Die folgenden Jahre waren zwar weiterhin davon geprägt, dass die Herstellung fast ausschließlich in der Garage der Bergers beheimatet war, aber die hergestellten Erzeugnisse konnten Walt und Eunice zahlreiche Siege bescheren und Walt Berger zog entsprechend 1982 auch in die nordamerikanische Benchrest-Hall-of-Fame ein. Auch andere Schützen setzten weiterhin auf die hohe Qualität der hergestellten Patronen und Geschosse. Oftmals stellen die Erzeugnisse aus dem Hause Berger aufgrund der besonders geringen Fertigungstoleranzen bis heute die einzigen industriell gefertigten Geschosse im oberen Leistungsbereich bei sportlichen Wettkämpfen dar. Diese Ansprüche pflegt das Unternehmen auch nach dem Auszug aus Walts Garage im Jahre 1996 und hat seitdem das Geschäftsfeld gezielt weiter verbreitert. So fertigt die Firma heute unter Leitung von David Hamilton, dem Enkel des Firmengründers, auch Jagdgeschosse und für die Verwendung bei speziellen Disziplinen gezielt optimierte Geschosse.

Berger J4 Precision Jackets

Die vom Unternehmen gefertigten J-4-Geschossmäntel sind als besonders hochwertig und konsistent bekannt und erfreuen sich entsprechender Beliebtheit. Dabei beruft sich der Hersteller auf eine konstante Fertigungstoleranz von maximal 0,0003 im Bereich der Wandstärke. Während viele Produzenten oft eine ähnliche Qualität versprechen, kann Berger die angegebene Qualität seit Jahrzehnten auch in der Serienfertigung belegen und ist entsprechend im Bereich der Wiederlader und Sportschützen bekannt und beliebt.

Hybrid Bullets

Nach der Entwicklung der VLD-Geschosse in den 1980er Jahren setzte die Firma Berger bei den Ergebnissen dieser neuen Kugeln an. Zwar konnten die Geschosse mit ihrem sehr geringen Luftwiderstand eine enorme Steigerung der Präzision erreichen, jedoch sorgte die Varianz der Einsetztiefe dafür, dass es schwer war für Wiederlader, die exakt benötigte Pulvermenge zu bestimmen. Auf Bestreben des Chef-Ballistikers Bryan Litz machte man sich entsprechend daran, eine Weiterentwicklung zu designen. Daraus entwickelte sich die Berger-Hybrid-Bullet, welche zwei verschiedene Ausformungen der Geschossnase miteinander kombiniert und somit die Vorteile eines VLD-Geschosses ohne dessen Sensibilität bei der Einpresstiefe bietet. Der Erfolg gab den Entwicklern recht und bereits kurz nach Einführung 2011 konnten mit den Hybrid-Geschossen bereits mehrere nationale Titel errungen werden. Seitdem wird die Produktreihe beständig weiter ausgebaut.

Meplat Reduction Technology

Das 2019 von Berger-Ammunition entwickelte MRT-System erlaubt es dem Hersteller nach eigenen Angaben, die höchste Konsistenz der Industrie in Bezug auf den ballistischen Koeffizienten zu bieten. Dabei wird jedes Geschoss in direkter Abhängigkeit zur Kraft geformt, wodurch sich bessere Ergebnisse erzielen lassen. Diese Ergebnisse wurden dabei wiederholt durch den Einsatz eines Doppler-Radars nachgewiesen.