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Lapua

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Lapua – Leidenschaft für Präzision

Heute besser als Nammo AS bekannt, geht die Geschichte der Firma Lapua bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück. Nachdem Finnland 1917 unabhängig geworden war, wurde in der namensgebenden kleinen Stadt im Westen des Landes eine Munitionsfabrik errichtet. Insbesondere in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg gewann die Munitionsproduktion stark an Bedeutung und so auch die Erzeugnisse der noch jungen Fabrik. Diesbezüglich reagierte die Firmenleitung schon früh und entwickelte bereits 1933 das D46-Geschoss. Aufgrund der hohen Qualität und vorwiegend auch der geringen Fertigungstoleranzen gelang es auch bald Sportschützen bei internationalen Wettkämpfen entsprechende Erfolge zu erzielen. Dies und die Ereignisse in den Kriegsjahren führten zu einem Zusammenschluss der Munitionsfabrik in Lapua und der staatlichen Metallfabrik Valmet. Diese Vereinigung ermöglichte eine Beeinflussung der gesamten Materialflusskette und führte im Folgejahr zur zusätzlichen Einführung von Randzünderpatronen in der Produktion. Die Folgejahre waren neben weiteren internationalen Erfolgen mit Lapua-Munition vorwiegend durch den Aufbau einer neuen Produktionsstätte geprägt. Durch eine Explosion im Jahre 1976 war eine Umsiedlung in den Randbereich der Stadt notwendig geworden, welche zugleich für eine umfassende Erweiterung der Anlagen und Produktionskapazität genutzt wurde. Die hinzugewonnenen Kapazitäten nutzte Lapua in der Folge, um sich ab 1980 stärker auf den zivilen Markt zu konzentrieren. Dies war neben der Herstellung von Zubehör und Spezialmunition für die Jagd auch durch eine noch stärkere auf den kompetitiven Wettkampfsport geprägt, wodurch der Hersteller auch regen Rückmeldungen und Anregungen für Verbesserungen erlangen konnte.. Diese Verbindung pflegt Lapua nach eigenen Angaben bis heute weiter und reagiert gern und umfassend auf Wünsche und Vorschläge aus dem Nutzerkreis. Weiterhin konzentrierte man sich neben Spezialdisziplinen auch auf die Entwicklung militärischer Kaliber, was in Übereinkunft zur Entwicklung der .338 Lapua Magnum führte. Dieses Kaliber wurde 1988 vorgestellt und stellte eine Reaktion auf die Forderung der NATO dar, eine leistungsstarke Patrone für Kampfentfernungen deutlich über dem Leistungsspektrum der Kaliber 7,62x51 mm und .300 Win Mag zu entwickeln. Dieses Kaliber ist bis heute in Dienst und wurde beispielsweise 2009 vom britischen Scharfschützen Craig Harrison eingesetzt, als dieser den damaligen Rekord für den weitesten bestätigten Abschuss aufstellte. Auch im Bereich des Long-Range-Schießens und als Großwildkaliber ist die .338 Lapua Magnum bei vielen Anwendern dementsprechend bis heute meist die erste Wahl. Die Eingliederung der Munitionsfabrik im Rahmen der Aufstellung der Nammo Group 1998 brachten keine relevanten Veränderungen mit sich, außer, dass auch weiterhin großer Wert auf Forschung und Entwicklung gelegt wurde und der Hersteller seitdem unverändert im sportlichen und militärischen Bereich an der Weltspitze vertreten ist.